Jagstjägers - Korthals Griffon

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Informatives zur Ernährung

Roh-, Nass- oder Trockenfutter

Roh-, Nass- oder Trockenfutter?

- Wer die Wahl hat, hat die Qual...

Die Möglichkeiten wie wir unsere Hunde und Katzen ernähren können sind sehr vielfältig. Grundsätzlich können 3 Arten unterschieden werden: Rohfütterung (BARF),  Nassfutter und Trockenfutter.

Wenn wir uns die Entwicklung und Herkunft unserer Vierbeiner anschauen, dann würde es nahe liegen ein Menü in der Beschaffenheit eines Beutetieres nach zu „bilden“. Das bedeutet mit Fleisch, Knochen, Innereien und Pansen/Mageninhalten. Da diese Beutetiere in der Natur nicht gekocht rum laufen, liegt es nahe das Fleisch roh an zu bieten.

 

Rohfütterung

Am realistischsten lässt sich dieses mittels der ausgewogenen Rohfütterung nachbilden. Hier wird ein abgestimmtes Verhältnis aus Fleisch/fleischigen Knochen, Innereien, Pansen und Gemüse mit verschiedenen Ölen und Kräutermischungen zusammengestellt. Alles wird roh angeboten, teilweise sogar im ganzen Stück, damit das Tier für seine Nahrung auch was „arbeiten“ muss.

Ein gewisses Hintergrundwissen und einlesen in die Grundbedürfnisse von Hund und Katze ist jedoch unerlässlich. Wird die Rohfütterung ausgewogen gestaltet, ist es in meinen Augen die artgerechteste Form der Ernährung.

Vielen ist es jedoch zu kompliziert oder zu aufwendig sich damit auseinander zu setzten. Teilweise sind die Besitzer auch den Umgang mit dem rohen Fleisch, den Innereien und dem Pansen nicht gewohnt.

 

Nassfutter

Aus Sicht der Verwertbarkeit und Verdaubarkeit des Futters, kommt ein hochwertiges Nassfutter kurz nach der Rohfütterung.

Wenn die Qualität der Zutaten und die Art der Verarbeitung stimmen, können Sie Ihren Hund oder Ihre Katze annähernd artgerecht ernähren.

Das Nassfutter sollte, angelehnt an das Beutetier, einen Anteil von 60-70% Fleisch und Innereien haben. Es sollte auch als Alleinfutter deklariert sein, denn sonst erfüllt es nicht die gesetzlich vorgegebenen Inhaltsstoffe die ein Tier täglich erhalten sollte. Folge dessen müssten hier weitere Zutaten bei gemischt werden!

Achten Sie darauf, dass der Anteil an Fleisch und Innereien eindeutig deklariert ist.

Eine genaue Benennung der vom Hersteller verwendeten Innereien schafft beim Verbraucher mehr Klarheit.

Besonderes Augenmerk liegt auf den Zusatzstoffen. Diese Liste sollte sehr gering gehalten sein und lediglich Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe beinhalten. Andere Zusatzstoffe sind meist nicht organischen Ursprungs und können vom Organismus nur schwer oder gar nicht verwertet und wieder ausgeschieden werden. Diese belasten täglich ein bisschen mehr den Körper unserer Tiere.

Je geringer die Auflistung an Zusatzstoffen und Mineralien ist, je hochwertiger sind die verwendeten Rohstoffe!

 

Trockenfutter

Trockenfutter, wie der Name schon sagt, ist es in getrockneter Form erhältlich, deshalb muss frisches Wasser immer zur beliebigen Aufnahme vorhanden sein.

Beim Trockenfutter unterscheidet man zwei Methoden der Herstellung:

Expandiert/Extrudiert und kalt gepresst. Wobei das Kaltpressverfahren schonender für die enthaltenen Vitamine und Mineralien ist. Auch hat es den Vorteil, dass es nicht aufquillt sondern einfach zerfällt und somit das Risiko von Magendrehungen drastisch verringern kann.

Ein Trockenfutter kann aus verfahrenstechnischen Gründen keinen so hohen Fleischanteil haben wie ein hochwertiges Nassfutter. Ein gutes Trockenfutter sollte zwischen 40-50% Fleisch und Innereien in der Trockenmasse beinhalten. Auch hier sollte der Anteil an Fleisch und Innereien eindeutig deklariert sein.

Eine genaue Benennung der vom Hersteller verwendeten Innereien schafft beim Verbraucher mehr Klarheit.

Das verwendete Getreide, Reis oder Mais sollte aufgepoppt verarbeitet sein, denn dadurch ist es vom Organismus leichter verdaubar.

Besonderes Augenmerk liegt auf den Zusatzstoffen. Diese Liste sollte sehr gering gehalten sein und lediglich Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe beinhalten. Andere Zusatzstoffe sind meist nicht organischen Ursprungs und können vom Organismus nur schwer oder gar nicht verwertet und wieder ausgeschieden werden. Diese belasten täglich ein bisschen mehr den Körper unserer Tiere.

Je geringer die Auflistung an Zusatzstoffen und Mineralien ist, je hochwertiger sind die verwendeten Rohstoffe!

Testen Sie selbst!

  1. Nehmen Sie zwei Gläser;
  2. In eines davon geben Sie eine kleine Menge eines hochwertigen kaltgepressten Futters, in das andere die gleiche Menge eines billigen expandierten/extrudierten Hundefutters;
  3. Die Gläser mit handwarmem Wasser auffüllen;
  4. Eventuell einen Schuss Essig hinzufügen als (ein wenig) Salzsäure-Imitat;
  5. Nach kurzer Wartezeit sieht man, was im Hundemagen vor sich geht.

Jetzt kennen Sie einen der vielen Gründe warum kaltgepresstes Futter geeigneter ist.

 

Wieso sollte man die Liste der Zusatzstoffe bei der Auswahl der Futtersorte im Auge behalten?

An dieser Stelle möchte ich noch Mal auf die Zusatzstoffe eingehen.

Wie oben schon beschrieben, lässt eine lange Aufzählung an Zusatzstoffen auf minderwertige Rohstoffe schließen.

Produkte die als Alleinfutter deklariert sind, müssen bestimmte analytische Werte an Vitaminen und Mineralien erreichen.

In den handelsüblichen Sorten werden nun meist chemische Vitamine und Stoffe beigefügt.

Diese nicht organischen Stoffe können vom Körper nur sehr schlecht oder gar nicht verarbeitet und wieder ausgeschieden werden. Sie sammeln sich nach und nach im Körper unserer Tiere an. Diese bilden dann Ablagerungen und Schlacken im Körper und können somit zu den verschiedensten gesundheitlichen Symptomen führen. Hautausschläge und Juckreiz sind oft die ersten Anzeichen solcher „Überdosierungen“.

Achten Sie darauf dass es sich ausschließlich um ernährungsphysiologische Zusatzstoffe handelt, welche organischen Ursprungs sind.

Unverträglichkeiten werden häufig in Zusammenhang mit chemischen Zusatzstoffen gebracht. Tiere, die auf bestimmte Zutaten unverträglich reagierten, hatten z.B. nachdem sie längere Zeit roh gefüttert wurden keine Probleme mehr mit diesen Zutaten.

Noch ein Wort zu weiteren, unerwünschten Zusatzstoffen, wie z.B. Konservierungs- und Antioxidationsmittel, Emulgatoren, Stabilisatoren, Silierzusatzstoffe, Trennmittel, Farbstoffe oder Aromastoffe, Verdaulichkeitsförderer wie Enzyme, Darmflorastabilisatoren bzw. Mikroorganismen.

In Billigfuttern werden teilweise Abfallstoffe (Altkleider, Sägemehl, Altöle, Altfette usw.) aus der Industrie verarbeitet. Dies ist für den Verbraucher nicht erkennbar, da alle Zutaten die Anteilig unter 4% liegen nicht deklariert werden müssen!

Nun hat der Futterhersteller aber das Problem, dass diese Stoffe eigentlich gar nicht vom Magen-Darm-Trackt verdaut werden können. Deshalb müssen sie Silierzusatzstoffe, Verdaulichkeitsförderer wie Enzyme, Darmflorastablilisatoren bzw. Mikroorganismen beifügen, damit das Tier annähernd verdauen kann und ein ansehnliches Endprodukt wieder zum Vorschein kommt.

Damit das Tier überhaupt Geschmack an der Pampe findet wird kräftig mit Farb- und Aromastoffen nach geholfen.

 

Kann man Roh-, Nass- und Trockenfutter kombinieren?

Grundsätzlich würde ich kein Roh- oder Nassfutter mit Trockenfutter innerhalb einer Mahlzeit mischen. Da Trockenfutter, bedingt durch den höheren pflanzlichen Anteil, eine längere Verdauungszeit hat.

Eine praktikable Lösung wäre, die Tagesration auf zwei Mahlzeiten zu teilen und dann z. B. morgens Trockenfutter und abends Roh- oder Nassfutter. Dann halbieren sich folge dessen die jeweiligen Portionen ebenfalls.

Voraussetzung für eine Kombination von Roh- oder Nassfutter mit Trockenfutter ist eine hohe Qualität des verwendeten Nass- oder Trockenfutters.

Denn der Körper stellt sich durch die Rohfütterung auf einen hohen Fleischanteil um und es könnte zu Problemen bei der Gabe von minderwertigem Trockenfutter kommen.

 

Resümee

Abschließend möchte ich Ihnen folgendes mit auf den Weg geben:

Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist eine ausgewogene Rohfütterung das artgerechteste. Danach folgt ein hochwertiges Nassfutter und dann kommt das hochwertige Trockenfutter, wobei hier ein kaltgepresstes Trockenfutter zu bevorzugen wäre.

- Wählen Sie die für Sie passende Fütterungsform

- Falls es die Rohfütterung ist, lesen Sie sich in das Thema ein, damit keine Mangelerscheinungen auftreten

- Sollte es Nass- oder Trockenfutter sein, lesen Sie genau nach, was in der Zusammensetzung und den Zusatzstoffen steht. Bei Nassfutter sollten es 60-70% Fleisch und Innereien sein und bei Trockenfutter 40-50%

- Aus Energiesparsicht wäre eine Herstellung in Deutschland, mit überwiegend in Deutschland erzeugten Zutaten wünschenswert

 

Meine persönlichen Erfahrungswerte

Seit nun schon vielen Jahren finde ich die Rohfütterung für unsere Hunde richtig.

Durch diese ausgewogene Ernährung blieben wir bislang vor größeren Erkrankungen und damit verbundenen Arzt- und Klinikaufenthalten verschont. Das freut mich sehr und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind!
Oft werde ich aufgrund des Aussehens, der Agilität und Leistungsstärke unserer Hunde auf das Futter angesprochen und um Rat gefragt.

Da jedoch nicht alle Hunde- und Katzenbesitzer die Rohfütterung ihrer Lieblinge umsetzen können oder wollen, war ich schon lange auf der Suche nach einer guten Alternative im Trocken- und Nassfutterbereich, welche ich guten Gewissens weiter empfehlen kann.

Diese habe ich bei der Firma REICO Vital-Systeme gefunden.

REICO bietet eine ganzheitliche Versorgung unserer Vierbeiner auf natürlicher und ausgewogener Basis.

Gerade für Tiere mit besonderen Leistungsansprüchen (z.B. Jagd, Zucht, Turnierhunde) ist eine sehr gute Grundversorgung das Wichtigste.
Nur so können sie die geforderten Leistungen erbringen und die  Regenerationsphasen verkürzen sich deutlich!

Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Kombination von Rohfutter mit dem Nassfutter und dem Athletic (ohne Getreide) von REICO gemacht. Bei mir gibt es  keinerlei Umstellungsprobleme und es wird sehr gerne gefressen.

 

Sie möchten für Ihren Vierbeiner eine Ernährungsberatung?

Dann helfe ich Ihnen gerne weiter!

 

Melden Sie sich einfach, unverbindlich unter:

 

Sabine Nielsen

Kalkhöfe 1

73479 Ellwangen

 

Tel  0172-9732665

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Web www.reico.jagstjaegers.com